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Freitag, 31. Juli 2009

System Administrator Appreciation Day



Gedenktage gibt es nun wirklich genug. Am 8. August "feiern" wir übrigens den Internationalen Katzentag. Aber heute ist ein sehr wichtiger Tag: Der System Administrator Appreciation Day; also der Tag des Systemadministrators - genauer dessen Anerkennung im täglichen EDV-Leben.

Die Wikipedia schreibt dazu:
Der System Administrator Appreciation Day (engl. appreciation = Anerkennung) findet seit dem 28. Juli 2000 jedes Jahr am letzten Freitag des Monats Juli statt. Der Gedenktag wurde vom Systemadministrator Ted Kekatos erfunden. Kekatos wurde durch eine Anzeige von Hewlett-Packard inspiriert, in der einem Systemadministrator mit Blumen und Obstkörben von Mitarbeitern gedankt wird, weil er neue Drucker installiert hat.
Er soll dazu dienen, dem Systemadministrator, der seine Aufgaben üblicherweise im Hintergrund erledigt, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen, einmal im Jahr für seine gute Arbeit zu danken.
Obwohl die Schaffung dieses Gedenktages sicher einige humoristische Aspekte hat, ist der ernste Hintergrund dahinter, auch den Menschen zu danken, deren Arbeit man nicht immer unmittelbar bemerkt und die man normalerweise nur ruft, wenn etwas nicht funktioniert.
Dazu gibt es natürlich eine entsprechende Webseite. Und natürlich nicht zu vergessen einige Videos mit Songs zu diesem wichtigen Tag: hier und hier. Und wer diesem eher unauffälligen Wesen des Sysadmins eine Freude bereiten will, der kann bei tecchannel.de die passenden Geschenke aussuchen.

Donnerstag, 30. Juli 2009

IT-Blödsinn

Ich weiss, der Witz mit der "Any-Key-Taste" ist uralt und die Antwort "eine Blumenvase" auf die Frage, was denn auf dem Monitor stehe, hat auch schon einen Bart. Alle Missverständnisse sind hier zusammengefasst. Wer glaubt, all dies wäre erfunden, der war noch nie bei einem Kunden, der absoluter Laie ist ...

Mittwoch, 29. Juli 2009

Geh nicht wählen .- Teil 2

Nun ist also der zweite - groß angekündigte - Teil des Spots Geh nicht hin erschienen. Reisst auch nicht gerade vom Hocker. Deshalb dazu nur zwei Links: Ein ausführlicher Spiegel-Artikel und die Webseite der Aktion (derzeit technische Probleme).

Und hier der Fairness halber das Video:

Dienstag, 28. Juli 2009

lOGOS mal anders

In der Online-Ausgabe der Chip gibt es einen Artikel Richtiges Design trifft falsche Firma, der eine interessante Arbeit des Designers Mario Amaya vorstellt. Man reibt sich verwundert die Augen - irgend etwas stimmt da doch nicht! Bekannte Logos werden dadurch verfremdet, indem sie plötzlich für andere Fimen stehen. Diese unterhaltsame Spielerei - grandios umgesetzt - offenbart auch, wie sich bekannte Markenlogos in unsere unterbewußte Wahrnehmung geschlichen haben. Eine Verfremdung, die auch nachdenklich stimmen kann.

Hier der Link zu dem Original-Beitrag.

Sonntag, 26. Juli 2009

Geh nicht wählen?

Dass Wahlspots nicht gerade intellektuelle Höhenflüge sind und auch so ziemlich bieder daherkommen ist kein Geheimnis. Dass es eine Wahlmüdigkeit gibt, ist leider auch schon eine Binsenwahrheit geworden. Bei YouTube bin ich auf das Video NICHT WÄHLEN gestossen und - ich gestehe es freiwillig - es für bare Münze genommen. Allerlei B- und C-Promis sondern allerlei Quatsch ab:
«Scheiß' auf die Wahl.» – «Die ganze politische Klasse ist korrupt.» – «So'n Hals, Alter!» – «Es geht allen nur um Machterhalt oder so.» – «Wählen macht doch keinen Sinn. Für mich macht das alles keinen Sinn.» – «Ich find', das sind alles Versager.»
Also genau die Sprüche, die man kennt aus der Kategorie "Schublade, unterste". Erst nachher erkannte ich, dass das ganze "Satire" sei. ein Sprecher von politik-digital.de
sagte, man wolle vor der Bundestagswahl im September die Themen Politikverdrossenheit und Wahlmüdigkeit thematisieren. Und dieses Thematisieren ist - man lese auch die entsprechenden Kommentare - gründlich in die Hose gegangen! Der Spot entbehrt jeder Komik, jeder Ironie und wiederholt nur die ewigen Sprüche, die man zur Genüge kennt.

Und es gibt bereits Gegenreaktionen.
spreeblick.com stellte ein Video ein, das wenigstens eine Aussage macht: Nicht rausgehen!


Dienstag, 21. Juli 2009

Alltagsleben

Freelancer haben es schwer. Wer mal Preisverhandlungen als Webdesigner geführt hat, wird es nachvollziehen können: Alles möchte der Kunde haben, aber wenig bezahlen, denn der Enkel hat ja auch eine Webseite für die Familie gemacht - so schwer kann das ja nicht sein. Wie solche Ansichten in den normalen Alltag übertragen aussehen würden, zeigt dieses Video:

Samstag, 18. Juli 2009

Meine Homepage


Manchmal möchte man einfach nur spielen und keine Content-Seiten erstellen, sondern nur mal die unterschiedlichsten Möglichkeiten beim Webdesign ausprobieren. Dies habe ich jetzt mit meiner eigenen Homepage gemacht.

Ich wundere mich, dass man selten mit der CSS-Eigenschaft z-index arbeitet, also mit der Möglichkeit (ähnlich wie bei Grafikprogrammen) Ebenen übereinander zu positionieren. Ich habe auf meiner Seite ausgiebig davon Gebrauch gemacht, so dass eigentlich jedes einzelne Element eine eigene definierte Ebene ist, die zum Teil noch durchscheinend ist. Diese Objekte werden teilweise zusätzlich über PHP mit wechselndem Inhalt dargestellt - wobei ich mich hier selbst "beklaut" habe, indem ich mich bei Splitter & Balken bedient habe.

Das Fotoalbum (oben rechts) wird ebenfalls zufällig dargestellt. Hier verwende ich einen Effekt, der auf JavaScript beruht und den ich von der Seite netzgesta.de übernommen habe. Empfehlenswert und vielen Dank!

Ein wenig schiele ich bereits auf neue Projekte, als ich die Eingabemasken für Mitteilungen geschrieben habe. Auch Cookies werden eingesetzt: So werden Mitteilungen nicht nur "normal" über PHP verarbeitet, sondern auch als PostIt auf der Webseite nur für den jeweiligen Absender dargestellt. Das Prinzip werde ich hier mal testen, um es dann später auch für andere Projekte zu verwenden.

Zwar hat die Seite die Adresse machynia.de, ist aber bei mir auf meinem eigenen Server unter der Adresse kade.dynxs.net direkt zu erreichen.

Mittwoch, 15. Juli 2009

"Lorem ipsum" mal anders

"Lorem ipsum" ist Layoutern sicherlich bekant. Es ist ein Blindtext, der in Vorlagen eingefügt werden kann, um kommende Textpassagen anschaulich darzustellen. Dafür gibt es auch einen
Generator, der entsprechende Worte liefert. Das ist natürlich besser, als das bekannte "Hallo Welt", das immer noch als Einstieg in Programmiersprachen gebräuchlich ist.

Auf der Suche nach weiteren Wordpress-Themen bin ich auf einen anderen Blindtext gestossen, der eine nette Alternative ist. Ich zitiere diesen hier, um später darauf zurückgreifen zu können:

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen Sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht - ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rethorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort “und” und das Blindtextchen solle umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres Land zurückkehren. Doch alles Gutzureden konnte es nicht überzeugen und so dauerte es nicht lange, bis ihm ein paar heimtückische Werbetexter auflauerten, es mit Longe und Parole betrunken machten und es dann in ihre Agentur schleppten, wo sie es für ihre Projekte wieder und wieder mißbrauchten. Und wenn es nicht umgeschrieben wurde, dann benutzen Sie es immernoch.

Freitag, 10. Juli 2009

Neuromancer

Vor ein paar Tagen bin ich in der taz über den Artikel Eintauchen in den Netz(t)raum gestolpert und daran erinnert worden, dass das Buch Neuromancer dieser Tage 25 Jahre alt wurde. Die deutsche Ausgabe (etwa 1987 erschienen) habe ich damals verschlungen und konnte nicht erwarten weitere Bücher von William Gibson zu bekommen.

Wer heute dieses Buch liest, wird sich vielleicht wundern, warum es damals so prägend war. Ich erinnere mich, dass "Internet" zu dieser Zeit noch nicht in Deutschland angekommen war. Ich hatte noch einen BTX-Zugang und wählte mich mit einem (illegalen) Modem ins FIDO-Netz ein. Erst später mit der Liberalisierung des Kommunikationsmarktes gab es preisgünstigere Alternativen. Übrigens gibt es hier eine gut geschriebene Dokumentation zu der Geschichte des Internets in Deutschland.

Ähnlich wie bei dem Roman 1984 von George Orwell fragt man sich, welche der damals prognostizierten Verhältnisse heute Wirklichkeit geworden sind. Und man wird mit Bestürzung feststellen, dass zumindest die negativen Aspekte heutzutage durchaus real geworden sind. Im Neuromancer ist die Welt global geworden. Regierungen gibt es keine mehr oder spielen eine sehr untergeordnete Rolle. Für „Ordnung“ sorgen private, paramilitärische Sicherheitsdienste. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen oft mit Technologie, wie mit dem von William Gibson geprägten Begriffs des Cyberspaces - eine dystopische Welt.

Ein interessantes Interview mit Gibson ist in Telepolis nachzulesen. Gibson sagt:
Ich bin viel mehr dabei gewesen, wie eine neue Technologie entstand, die mich zu meinen Geschichten inspirierte. Das ermöglichte es mir in den späten 70igern über den Cyberspace zu schreiben, bevor es das Internet richtig gab. Das wiederum gab mir die Reputation SF-Autor zu sein. Das war sozusagen ein Unfall. Es war ein Versehen der Geschichte. Wäre ich in der Nacht dabei gewesen, als die Dampfmaschine erfunden wurde und hätte es aufgeschrieben, wäre mir dann die Ehre zu Teil geworden, der Erfinder der Dampfmaschine zu sein?
Auch der Begriff des Cyberpunks wurde mit der Erscheinung des Neuromancers geprägt. Die Wikipedia notiert hierzu u.a.:
Vor diesem Hintergrund zeichnet Cyberpunk oft das Bild einer Subkultur, die gleichsam als Gegenpol zu einer neuen Weltordnung ohne soziale und persönliche Sicherheit entstand. Die Hauptfiguren sind meist die Verlierer dieser Entwicklung. Es sind Glücksritter und Abenteurer, die – oftmals unfreiwillig – ein Leben abseits der Großkonzerne „im Schatten“ der Gesellschaft führen. Viele Erzählungen setzen sie als Protagonisten der Macht und Skrupellosigkeit der entfesselten Konzerne entgegen.
Vorläufer dieser Cyberwelten war für mich Anfang der 70er der Film Welt am Draht von Fassbinder gewesen. Erst viel später kam mir der Roman Simulacron-3 in die Hände, der die Vorlage zu dem Film lieferte. Nicht zu vergessen ist natürlich Blade Runner, dessen literarische Quelle bei Philip K. Dick liegt. Typische Technologie-Themen des Cyberpunks (Nanotechnologie, Gentechnik, Virtuelle Realität) werden heute auch von Autoren wie Michael Crichton und Stephen King behandelt und sind nun Mainstream geworden. Und sind - um an die visionären Leistungen wieder anzuknüpfen - heute Gegenstand aktueller politischer und gesellschaftskritischer Diskussionen.

Montag, 6. Juli 2009

Thriller

Wer kennt das Video Thriller von Michael Jackson nicht? Immerhin ist es das weltweit meistverkaufte Studioalbum. Zugegeben - mit ein wenig Wehmut habe ich heute mal in YouTube nach dem Video gesucht. Und noch ganz andere gefunden:

Wer hätte gedacht, wie viele Nachahmer es gibt. Anscheinend scheint das Video besonders für Hochzeiten inspirierend zu sein. Hier, hier und hier gibt es einige Beispiel.

Auch in der Werbung ist das Video schon Vorbild geworden und animierte bereits zu einem Weltrekord mit 242 Studenten. Obwohl der flashmob in Liverpool meines Erachtens diesen sprengte.

Auch vor einer A-Capella-Version machte das Video nicht halt und selbst Computerspiele "World Of Warcraft" (wow) oder Sims2 waren auf dem "Thriller".

Während die Bollywood-Version sehr an das Original herankommt, bleibt die Interpretation der Royal Guards schon sehr britisch steif. Doch auch die japanische Fassung scheint nur etwas für extreme Liebhaber des Genres zu sein.

Selbst Lego-Figuren üben sich in dunklen Tanzschritten. Unübertroffen aber sicherlich die "Final Fantasy"-Variante.

Nicht so überzeugend ist ein Werbespot für Obama.

Und schliesslich hier die "deutsche" Version von Otto:

Mittwoch, 1. Juli 2009

Tauschbörse

Schon seit längerer Zeit nutze ich die Tauschbörse von tauschticket. Hier biete ich Bücher an, die von anderen Nutzern angefordert werden können. Dafür erhält man je nach Angebot besagte Tickets, die dann genutzt werden können, um andere Bücher bei anderen Nutzern anzufordern. Denn es ist das "Avis" von Tucholsky an seinen Verleger Rowohlt immer noch aktuell:
Von allen Leser-Briefen, lieber Meister Rowohlt, scheint mir dieser hier der allerschönste zu sein. Er stammt von einem Oberrealschüler aus Nürnberg.

»Lieber Herr Tucholsky!

Erlauben Sie mir, daß ich Ihnen zu Ihren Werken meine vollste Anerkennung ausspreche. Das wird Ihnen zwar gleichgültig sein – aber ich möchte doch noch eine weitere Bemerkung hinzufügen. Hoffentlich sterben Sie recht bald, damit Ihre Bücher billiger werden (so wie Goethe zum Beispiel). Ihr letztes Buch ist wieder so teuer, daß man es sich nicht kaufen kann.

Gruß!«

Da hast es.

Lieber Meister Rowohlt, liebe Herren Verleger! Macht unsre Bücher billiger! Macht unsre Bücher billiger! Macht unsre Bücher billiger!

Mit Tauschticket werden die Bücher zwar nicht billiger, aber durch den Tausch kann man doch das eine oder andere interessante Buch finden. Vor einiger Zeit wurde das Angebot um PC-Spiele und Musik erweitert. Heute startete tauschticket eine weitere Ergänzung: Nun kann alles zum Tausch angeboten werden. Ich habe eben die ersten Angebote gesichtet. Sicherlich gibt es hier einen Großteil Schrott, aber ein Computerteil habe ich bereits angeordert. Ich denke, dass diese Erweiterung eine gute Alternative zu ebay ist!

Das Banner führt direkt zur Websseite: