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Freitag, 12. Februar 2010

Lieber bützen als buzzen

Dass Google seinen neuen Dienst Buzz ausgerechnet in der Karnevalszeit launcht, ist eher zufällig - ist aber hier in rheinischer Provenienz mehr als Narretei angekommen.

Groß waren die Ankündigungen des Internetriesen. Hoch war die Erwartung, die man an die Innovation in sozialen Netzwerken stellte und um so tiefer die Enttäuschung, als der buzz endlich im eigenen Account auftauchte.

Ich fürchte, dass buzz wie orkut sanft einschlafen wird. Großartige Neuerungen sind hier nicht zu finden. Dieser Angriff auf die etablierten Dienste wie facebook und twitter ist bereits jetzt fehlgeschlagen: Kein Anwender wird nun "sein" facebook aufgeben und zu buzz umziehen und hier wieder von vorne beginnen, "sein" soziales Netzwerk neu zu definieren.

Die einzige Überlebenschance sehe ich darin, wenn Google seinen neuen Dienst so weit öffnet, dass Statusmeldungen aus den bekannten Anwendungen in buzz fliessen und umgekehrt. Bislang werden nur eigene Tweets angezeigt. Auch müssten Anwendungen wie HotSuite oder tweetDeck den neuen Google-Dienst implementieren. Bislang sind mir jedoch keine API-Anwendungen von buzz bekannt.

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